|
Danach wurde es dann in mehreren Schritten richtig voll auf der Bühne rund um den Altar, als das Orchester des HHC unter der Leitung von Horst Amann in diversen Varianten Platz nahm, um den zweiten
Teil des Konzertes zu gestalten. Dabei ging es mit einem „Rendezvous mit Gershwin“, arrangiert von R. Bui, und dem allseits bekannten Ohrwurm „Palladio“ von K. Jenkins mit eher unterhaltsamen Klängen los, ehe
dann zu anspruchsvoller Originalmusik gewechselt wurde. Hierzu füllten dann fast 40 aktive Musiker den Kirchenraum, um dem Publikum das musikalische Highlight des Abend zu präsentieren: wie der Titel schon erahnen lässt,
beinhaltete die „Musik für doppelchöriges Akkordeonorchester“ von P. Kühmstedt quasi einen kühnen musikalischen Wettstreit zweier gleichzeitig spielender Orchester, in dem sich unterschiedliche Themen überlagerten
und in teils virtuosen, teils melancholisch-zarten Passagen eigentlich unvereinbare musikalische Melodien und Rhythmen zu stellenweise voluminösen Klanggebirgen auftürmten und den Akkordeonisten die Möglichkeit boten, ihr
beeindruckendes Können und ihre gewaltige Klangfülle unter Beweis zu stellen. Als kleinen Aperitif davor gab dieses außergewöhnlich große Orchester ein eher scherzhaft anmutendes, rhythmisch gewagtes „Scherzino“
aus der „Suite für Akkordeonorchester“ von R. Bruci zum Besten.
|