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Nach der Pause wurde es dann richtig voll auf der Bühne, als das Orchester des HHC in mehreren Varianten Platz nahm, um den finalen Teil des Konzertes zu gestalten. Dabei ging es mit dem legendären
„Florentiner Marsch“ von J. Fucik gleich richtig wuchtig los. Auch bei der darauffolgenden Filmmusik zu „The Cowboys“ von J. Williams konnte das Orchester seine enorme Klangfülle voll entfalten und gleichzeitig
die ganze Bandbreite der klanglichen Möglichkeiten des oft unterschätzten Akkordeons aufzeigen. Anschließend gab es dann einen besonderen Leckerbissen: wie der Titel schon erahnen lässt, beinhaltete die „Musik für
doppelchöriges Akkordeonorchester“ von P. Kühmstedt quasi einen kühnen musikalischen Wettstreit zweier gleichzeitig spielender Orchester, in dem sich unterschiedliche Themen überlagerten und in teils virtuosen, teils
melancholisch-zarten Passagen eigentlich unvereinbare musikalische Melodien und Rhythmen zu stellenweise voluminösen Klanggebirgen auftürmten und den Akkordeonisten die Möglichkeit boten, ihr beeindruckendes Können unter
Beweis zu stellen.
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