Anschließend gestaltete das HHC-Orchester, ebenfalls unter der Leitung von Horst Amann, dann den zweiten und
umfangreicheren Programmteil, in dem zunächst mit dem als Eurovisionsmelodie bekannten „Te deum“ von M. Charpentier erneut ein allgemein bekanntes Thema zu hören war. Danach folgte mit dem „Danzón No. 2“ von A.
Márquez ein besonderer musikalischer Leckerbissen mit einem ganz anderen Charakter. Dieses opulente, einem Tanz gleichende Werk ist geprägt durch häufige fast wild wirkende, temperamentvolle Phasen, auf die dann rasch wieder
überaus zarte, einfühlsame und sehr harmonische Abschnitte folgen. Das Ganze wird ergänzt durch zahlreiche solistische Stellen, so dass das Orchester hier die ganze Bandbreite seines Könnens unter Beweis stellen konnte und das
Publikum mit seinem gewaltigen Klangkörper begeisterte. Vergleichsweise ruhig ging es bei der anschließenden „Romance del diabolo“ von A. Piazolla zu, die von einer mit viel Gefühl und Ausdrucksvermögen gespielten
Solostimme geprägt war.
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