Konzert im franzK in Reutlingen

Akkordeonklänge von Strauß bis Atarov

Am 18. November 2012  lud der HHC Reutlingen zu einem Konzert in das Veranstaltungszentrum franz.K ein. Die verschiedenen Orchester boten dem zahlreichen Publikum ein abwechslungsreiches Programm, das von bekannten Werken von J. Strauß und Ravel bis hin zu anspruchsvoller Akkordeon-Originalmusik reichte.

Den ersten Teil gestalteten die HHC-Youngsters unter der Leitung von Jürgen Walz. Nach dem kontrastreichen „Time for school“ setzte diese Gruppe sogleich ein Highlight des Abends – bei „Never be alone“ wurde sie unterstützt durch die talentierte Nachwuchssängerin Sina Greiner, die mit ihrer ausdrucksvollen Stimme den Vortrag dieses Titels prägte.

Danach war das Ensemble des HHC an der Reihe, eine kleine Gruppe von Akkordeonisten, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, in Ergänzung zum Orchester besondere musikalische Leckerbissen darzubieten. Den Auftakt bildete dabei der bekannte „Bolero“ von M. Ravel mit seiner unverkennbaren Rhythmik. Dem anschließenden „Präfugium Nr. 1“ von H. Ehme waren dann Passagen zu entnehmen, die in neuer Aufmachung an das „Ave Maria“  von Bach/Gounod erinnerten.
Der „Tango 99“ von A. Mouline brachte dann moderne Tangoklänge, bevor mit dem spritzigen und technisch äußerst anspruchsvollen „Perpetuum mobile“ von J. Strauß nochmals Musik aus vergangenen Jahrhunderten zu hören war.

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Das Orchester unter der Leitung von Horst Amann gestaltete dann das weitere Programm. Unverkennbar britisch-majestätische Züge beinhaltete dabei „Pomp and circumstances“ von E. Elgar. Danach ging es virtuos mit der unverwechselbaren „leichten Kavallerie“ von F. v. Suppé weiter. Eine ganz andere Art von Musik zeigte anschließend das „Concerto in E“ von A. Atarov. Diese sehr anspruchsvolle Originalkomposition ist geprägt durch eigenwillige Rhythmen und ungewohnte Harmonien, bei denen die Akkordeonisten ihr Können unter Beweis stellen konnten. Nicht ohne Grund will der HHC Reutlingen genau mit diesem Titel im kommenden Frühjahr beim „World Musik Festival“ in Innsbruck, dem größten internationalen Wettbewerb der Akkordeonszene,  antreten. Die Generalprobe hierfür darf als gelungen bezeichnet werden. Zum Abschluss des Konzerts waren dann nochmals bekannte Melodien aus der Feder von G. Gershwin in einer Bearbeitung von H.G. Kölz zu hören. Auch eine Zugabe durfte nicht fehlen – mit „Donner und Blitz“ wurden nochmals traditionelle „Strauß-Klänge“ geboten.

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Der rote Punkt